Jangtsekiang

Jangtsekiang (Jangtse)
扬子江

Chang Jiang (amtl.),
长江 (amtl.)

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Daten
Lage VR China
Flusssystem Jangtsekiang
Ursprung als Tongtian He aus dem Zusammenfluss von Tuotuo He und Dam Chu in Yushu, Qinghai
34° 5′ 32″ N, 92° 54′ 47″ O
Quellhöhe 4461 m[1]
Mündung Nördlich von Shanghai in das Ostchinesische MeerKoordinaten: 31° 15′ 0″ N, 122° 2′ 0″ O
31° 15′ 0″ N, 122° 2′ 0″ O
Mündungshöhe m
Höhenunterschied 4461 m
Sohlgefälle 0,7 ‰
Länge 6380 km
Einzugsgebiet 1.722.155 km²
Abfluss MQ
31.900 m³/s
Linke Nebenflüsse Chumar (dritter Quellfluss), weitere siehe am Seitenende
Durchflossene Stauseen Guanyinyan-Talsperre, Wudongde-Talsperre, Baihetan-Talsperre, Xiluodu-Talsperre, Xiangjiaba-Talsperre, Drei-Schluchten-Talsperre, Gezhouba-Talsperre
Großstädte Panzhihua, Yibin, Luzhou, Chongqing, Yichang, Jiangling, Shishou, Yueyang, Xianning, Wuhan, Ezhou, Huangshi, Jiujiang, Anqing, Tongling, Wuhu, Ma’anshan, Nanjing, Yangzhou, Zhenjiang, Nantong, Shanghai
Mittelstädte Batang (Sichuan) u. weitere
Einwohner im Einzugsgebiet 350 Mio.
Schiffbarkeit 2800 km
(Shanghai bis Panzhihua)

Der Jangtsekiang, kurz Jangtse, ist der längste Fluss der Volksrepublik China. Die amtliche Bezeichnung des Jangtse ist Chang Jiang (chinesisch 長江 / 长江, Pinyin Cháng Jiāng – „Langer Strom, Langer Fluss“, kurz: , Jiāng).[2][3][4] Mit 6380 Kilometern, von denen 2800 Kilometer schiffbar sind, ist er auch der längste Fluss Asiens und nach dem Nil und dem Amazonas der drittlängste Strom der Welt. Sein Quellgebiet liegt im Hochland von Tibet in Qinghai. An seiner Mündung ins Ostchinesische Meer führt er im Jahresdurchschnitt 31.900 m³ Wasser pro Sekunde.

Der Jangtsekiang spielt im Selbstverständnis der Chinesen eine große Rolle. Er teilt das Land in Nord- und Südchina und war Ort zahlreicher wichtiger Ereignisse der chinesischen Geschichte. Dazu zählt etwa seine Überquerung durch die Volksbefreiungsarmee während des Chinesischen Bürgerkrieges am 21. April 1949 und das bis Mitte des 20. Jahrhunderts bestehende Recht westlicher Mächte im Zuge der Kanonenbootdiplomatie, den Fluss mit Kanonenbooten zu befahren.

  1. Sowjetische Generalstabskarte
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