Jelgava (dt. Mitau) | ||
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Basisdaten | ||
Staat: | Lettland | |
Verwaltungsbezirk: | Republik-Stadt Jelgava | |
Koordinaten: | 56° 39′ N, 23° 43′ O | |
Einwohner: | 55.367 (1. Jan. 2022) | |
Fläche: | 60,56 km² | |
Bevölkerungsdichte: | 914 Einwohner je km² | |
Höhe: | 13 m | |
Stadtrecht: | seit 1573 | |
Webseite: | www.jelgava.lv | |
Postleitzahl: | 3001, 3002, 3003, 3004, 3007, 3008, 3018[1] | |
ISO-Code: | LV-JEL | |
Vorn die Academia Petrina, dahinter links die orthodoxe Kirche der Heiligen Simeon und Anna, rechts die Marienkathedrale | ||
Rathaus Jelgava |
Jelgava (deutsch Mitau) ist eine Stadt in Lettland in der Region Semgallen 44 km südwestlich von Riga. Bis 1919 war Mitau die Hauptstadt von Kurland und im Gegensatz zum hanseatischen Riga adelig geprägt. Heute ist Jelgava eine der zehn „Republik-Städte“ des Landes (siehe die Verwaltungsgliederung Lettlands). 2022 zählte Jelgava 55.367 Einwohner.[2]
Jelgava liegt in einer fruchtbaren Ebene am rechten Ufer der Lielupe (deutsch: Kurländische Aa), deren Hochwasser die niedrig gelegene Stadt gefährden. Jelgava wird von dem nach Jakob Kettler benannten Jakobskanal umflossen, ist Eisenbahnknotenpunkt und ein wichtiger Markt für Getreide und Holz.