Jockey

William Buick nach seinem Sieg auf Basar im Epsom Derby
Jockey Ryan Moore beim Melbourne Cup 2014 auf dem deutschen Sieger Protectionist
Black and White Jockeys, Zeichnung von Carl Rudolf Huber, 1878

Ein Jockey ist ein Reiter beim Pferderennen. Um sich als Jockey bezeichnen zu dürfen, muss die Person eine dreijährige Ausbildung bei einem Trainer absolviert sowie eine Abschlussprüfung bestanden haben und mindestens 50 Klasse-A-Rennen gewonnen haben. Diese Bedingungen gelten für Deutschland, Österreich und die Schweiz.[1][2]

Es gibt keine Größenbeschränkungen, wichtig ist, das geforderte Gewicht von 55 kg oder weniger zu bringen. Amateurrennreiter sind in der Regel meist größer und schwerer, das Gewicht von 60 kg darf jedoch nicht überschritten werden, ebenso wie bei Hindernisjockeys.[3] Die Ausbildung nennt sich offiziell Pferdewirt, Schwerpunkt Rennreiten. Neben dem Reiten werden die Auszubildenden in der Versorgung, Gesundheit, Fortpflanzung und Körperbau der Tiere unterrichtet.[4] Viele ältere Rennreiter, die den Jockeyberuf nicht mehr ausüben oder das Gewicht nicht halten können, werden Trainer, Futter- und Stallmeister, Pferde-Agenten oder werden Experten im Fernsehen, wie es in England und Frankreich üblich ist.

Die erfolgreichsten Jockeys eines Jahres werden in Deutschland mit dem Jockey-Championat geehrt.

  1. Schweizer Rennreiter-Verband (Memento vom 3. September 2007 im Internet Archive)
  2. Amateurrennreiter
  3. Interview in Trainer und Jockeys.de: Traumberuf Rennreiter! Wie wird man Jockey? (Memento vom 12. Oktober 2007 im Internet Archive)
  4. Prüfung Pferdewirt (Memento vom 26. Dezember 2012 im Internet Archive)

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