Kabinett Bauer | |
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Zweite Reichsregierung der Weimarer Republik | |
Reichskanzler | Gustav Bauer |
Wahl | 1919 |
Legislaturperiode | Nationalversammlung |
Ernannt durch | Reichspräsident Friedrich Ebert |
Bildung | 21. Juni 1919 |
Ende | 27. März 1920 |
Dauer | 280 Tage |
Vorgänger | Kabinett Scheidemann |
Nachfolger | Kabinett Müller I |
Zusammensetzung | |
Partei(en) | SPD, Zentrum und DDP |
Repräsentation | |
Nationalversammlung | 330/423 |
Das Kabinett Bauer war ein Kabinett der Reichsregierung unter Vorsitz Gustav Bauers (SPD) in der Zeit der Weimarer Republik. Es wurde gebildet, nachdem das Kabinett Scheidemann im Juni 1919 an der Frage der Unterzeichnung oder Nichtunterzeichnung des Versailler Vertrages zerbrochen war. Die ausgeschiedene DDP trat erst im Oktober 1919 wieder in die Regierung ein und stellte somit die Weimarer Koalition wieder her. Infolge des Kapp-Putsches wurde die Regierung am 26. März 1920 zum Rücktritt gezwungen und vom Kabinett Müller I abgelöst.