Der Kampfpanzer (in der öffentlichen Wahrnehmung auch meist nur Panzer) ist das Hauptwaffensystem der Panzertruppe. Kampfpanzer sind die am stärksten gepanzerte und am flexibelsten bewaffnete Panzergattung und bilden am Anfang des 21. Jahrhunderts noch immer das Rückgrat der Landstreitkräfte.
Typischerweise sind Kampfpanzer gepanzerte Gleiskettenfahrzeuge mit einer Kanone als Hauptwaffe in einem rundum drehbaren Turm. Sie sollen einen möglichst guten Kompromiss aus Panzerung, Feuerkraft und Beweglichkeit darstellen. Ihre Aufgabe ist die Bekämpfung gegnerischer Panzer und befestigter Stellungen. Beim Kampf in urbanem Gebiet unterstützen sie auch häufig die Infanterie durch ihre Feuerkraft und ihren Panzerschutz. Bei modernen Panzern besteht die Besatzung in der Regel aus drei oder vier Mann. In der Wanne sitzt oder liegt im Allgemeinen der Fahrer. Im Turm befinden sich üblicherweise der Kommandant, der Richtschütze und – falls der Panzer keinen Ladeautomat für die Kanone hat – ein Ladeschütze.
In der Wehrmacht wurde in der Regel die Bezeichnung Panzerkampfwagen (militärisch abgekürzt PzKpfw) verwendet.[1]