Kanontafel

Hochaltar mit Kanontafeln: rechts und links jeweils eine kleine, mittig vor dem Tabernakel die große Tafel.
Mittlere Kanontafel im Barockstil; schwere Metallausführung, mit Öse zum Durchgreifen
Tridentinische Messe; die große, mittlere Tafel ist durch den Zelebranten verdeckt, rechts am Altarende steht die Lavabo-, links die Evangelientafel

Als Kanontafel bezeichnet man einen liturgischen Gegenstand in der römisch-katholischen Kirche, der bis zur Liturgiereform von 1969 zur Ausstattung eines Altars zur Feier der heiligen Messe im römischen Ritus gehörte. Die Kanontafeln enthalten Texte, die in jeder heiligen Messe vom Zelebranten zu singen oder sprechen sind. Wo der römische Ritus nach der Liturgie von 1962 als sogenannte tridentinische Messe gefeiert wird, sind die Tafeln weiterhin in Gebrauch.


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