Kernkraftwerk Grafenrheinfeld | ||
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Kernkraftwerk Grafenrheinfeld (2013). Rechts und links die beiden Naturzug-Nasskühltürme, in der Mitte der Druckwasserreaktor | ||
Lage | ||
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Koordinaten | 49° 59′ 3″ N, 10° 11′ 5″ O | |
Land | Deutschland | |
Daten | ||
Eigentümer | Preussenelektra GmbH[1] | |
Betreiber | Preussenelektra GmbH[1] | |
Projektbeginn | 1. Jan. 1975 | |
Kommerzieller Betrieb | 17. Juni 1982 | |
Stilllegung | 27. Juni 2015 | |
Aktive Reaktoren (Brutto) |
0 (0 MW) | |
Stillgelegte Reaktoren (Brutto) |
1 (1345 MW) | |
Eingespeiste Energie im Jahr 2014 | 9.853 GWh | |
Eingespeiste Energie seit Inbetriebnahme | 333.000[1] GWh | |
Website | PreussenElektra | |
Stand | 27. Juni 2015 | |
Die Datenquelle der jeweiligen Einträge findet sich in der Dokumentation. |
Das Kernkraftwerk Grafenrheinfeld (Abkürzung: KKG) war von 1982 bis 2015 in Betrieb. Es liegt südlich von Schweinfurt bei Grafenrheinfeld am linken Mainufer. Baubeginn war 1974 durch die Bayernwerk AG, die Inbetriebnahme erfolgte im Dezember 1981. Es handelt sich um einen Druckwasserreaktor der dritten Generation („Vor-Konvoi“-Anlage) mit einer elektrischen Bruttoleistung von 1345 Megawatt. Die jährliche Stromproduktion belief sich durchschnittlich auf über zehn Milliarden Kilowattstunden. Betreiber war PreussenElektra. Das Kernkraftwerk hatte zwei weithin sichtbare Kühltürme mit einer Höhe von jeweils 143 Metern. Ein am Standort neu erbautes Zwischenlager für abgebrannte Kernbrennelemente ging Anfang März 2006 in Betrieb. Das Kernkraftwerk wurde im Juni 2015 stillgelegt.