Kirschbaumholz | |
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Baumarten | |
Herkunft |
Mitteleuropa, Türkei, Nordamerika |
Farbe |
Splintholz gelblich-weiß, Kernholz gelbrötlich bis rotbraun, tw. mit grünen Streifen |
Materialeigenschaften | |
Rohdichte Mittelwert | 603 kg/m³ |
Rohdichte Grenzwerte | 520–700 kg/m³ |
Radiales Schwindmaß | 5,0 % |
Tangentiales Schwindmaß | 8,7 % |
radiale Quellung | 0,16–0,18 % |
tangentiale Quellung | 0,26–0,30 % |
Biegefestigkeit | 83–110 N/mm² |
Druckfestigkeit | 45–55 N/mm² |
Zugfestigkeit | 98 N/mm² |
Brinellhärte | 31 N/mm² (90°), 55 N/mm² (0°) |
Wärmeleitfähigkeit | 0,12 W/(m·K)[1] |
Brennstoffeigenschaften | |
Brennwert | keine Angaben |
Als Kirschbaumholz oder Kirschholz wird das Holz der Vogel-Kirsche bzw. Süß-Kirsche (Prunus avium) bezeichnet, eines bis zu 25 m hohen Baumes, der in großen Teilen Mitteleuropas bis in die Türkei und den Irak natürlich vorkommt sowie in Nordamerika, Vorderindien und Nordafrika eingebürgert wurde. Es wird vor allem als Furnierholz für den Innenausbau sowie insbesondere als Möbelholz verwendet. Als Brennholz spielt Kirschbaumholz dagegen keine wirtschaftliche Rolle.
Weitere Kirschholzarten stammen von Prunus padus (Gewöhnliche Traubenkirsche) und von Prunus serotina (Spätblühende Traubenkirsche, im Handel als Amerikanischer Kirschbaum oder Black cherry).