Klassische Altertumswissenschaft

Als Klassische Altertumswissenschaft oder Klassische Altertumskunde bezeichnet man seit Friedrich August Wolf[1] die wissenschaftliche Beschäftigung mit der griechisch-römischen Antike, also das Studium der Geschichte und Kultur des griechisch-römisch geprägten mediterranen Kulturraums bis etwa 600 n. Chr., für den lange Zeit der Ausdruck „Klassisches Altertum“ gebräuchlich war.

Die Klassische Altertumswissenschaft umfasst folgende Disziplinen:

Als altertumskundliche Spezial- und Hilfswissenschaften gelten:

Altertumswissenschaft allgemein (beziehungsweise der Plural Altertumswissenschaften) bezeichnet dann die Gesamtheit der Disziplinen, die sich dem Studium der vorfeudalen und vorislamischen Gesellschaften des Mittelmeerraumes, des Vorderen Orients und Mitteleuropas widmen. Dies sind außer der klassischen Altertumswissenschaft auch die Ur- und Frühgeschichte, die verschiedenen Zweige der Altorientalistik und die Ägyptologie sowie weitere kleinere Fächer.

  1. Lexikon der Antike. 10. Auflage, Leipzig 1990, s. v. „Altertumswissenschaft“ und „Klassische Altertumswissenschaft“

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