Kleidung

Model Renée Gunter präsentiert Haute Couture um 1970

Als Kleidung (auch Bekleidung, in Süddeutschland, Österreich und Südtirol Gewand) wird in einem umfassenden Sinn die Gesamtheit aller verarbeiteten Materialien bezeichnet, die als künstliche Hülle den Körper des Menschen mehr oder weniger eng anliegend umgibt (Gegensatz: Nacktheit).

Modische Bekleidung ist in ihrer jeweiligen Gestaltung ein Ausdrucksmittel der nonverbalen Kommunikation. Arbeitskleidung dient dem Schutz vor belastenden Umwelteinflüssen, vor Verletzungen und/oder Gefahren in der Arbeitsumgebung. In Theater und Film unterstreicht sie als Kostüm die Bühnen- bzw. die Filmrollen der jeweils Agierenden. Entsprechend den klimatischen, individuellen und modisch-ästhetischen Bedürfnissen des Menschen hat sie sich kultur- und zeitabhängig unterschiedlich entwickelt. Kleidung hat zudem eine sozio-ökonomische Funktion der Distinktion.

Schuhe und Kopfbedeckungen werden zur Kleidung gezählt, reine Schmuckgegenstände jedoch nicht, im engeren Sinne auch nicht das Accessoire (als „Beiwerk“ zur Kleidung).

Die Aufmachung eines Menschen, insbesondere in Bezug auf legere Kleidung, wird auch mitunter als Aufzug bezeichnet, beispielsweise in Redewendungen wie: „In diesem Aufzug wollte ich mich nicht sehen lassen“.[1][2]

  1. Aufzug (Kleidung) aus dict.cc, abgerufen am 17. Juni 2024
  2. Aufzug DWDS Der deutsche Wortschatz von 1600 bis heute, abgerufen am 17. Juni 2024

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