Kolben (Technik)

Nasenkolben mit Überströmkanal-Fenstern, Zweitakt-Motorradmotor ca. 1950er Jahre, Aluminiumguss
Muldenkolben (Dieselmotor)
Kolben mit Pleuel, Kolbenbolzen und Kolbenringen. Oben links und rechts die Ventiltaschen zu erkennen
Kompressor-Hubkolben im Zylinder mit Kurbeltrieb
Zwei Drehkolben kämmen miteinander im Gehäuse (Drehkolbenpumpe, Roots-Gebläse)
Wankel-Motor: Der Kolben beschreibt eine Kreisbahn und dreht sich dabei

Als Kolben bezeichnet man im Maschinenbau bewegliche Bauteile, die zusammen mit dem umgebenden Gehäuse einen abgeschlossenen Hohlraum bilden, dessen Volumen sich durch die Bewegung verändert. Dieses Prinzip kann in verschiedenen Bauformen verwirklicht werden: mit auf- und abbewegten Hubkolben, rotierenden Drehkolben oder anderes.

Eine einfache, verbreitete und schon in der Antike bekannte Ausführung ist eine runde Scheibe, die in ein rohrförmiges Gehäuse, den Zylinder, eintaucht. Die jeweilige Stellung des Kolbens im Gehäuse bestimmt die Größe des Hohlraumes.


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