Konferenz von Jalta

Koordinaten: 44° 28′ 3″ N, 34° 8′ 37″ O

Gruppenfoto nach dem Abschluss der Verhandlungen; von links: Winston Churchill, Franklin D. Roosevelt und Josef Stalin
Konferenzteilnehmer am Verhandlungstisch

Die Konferenz von Jalta (auch Krim-Konferenz) war ein diplomatisches Treffen der alliierten Staatschefs Franklin D. Roosevelt (USA), Winston Churchill (Vereinigtes Königreich) und Josef Stalin (UdSSR) vom 4. bis zum 11. Februar 1945. Sie fand im Liwadija-Palast im Badeort Jalta auf der Krim statt. Es war das zweite von insgesamt drei alliierten Gipfeltreffen der „Großen Drei“ im bzw. nach dem Zweiten Weltkrieg (1939–1945).

Themen der Konferenz waren vor allem die Aufteilung Deutschlands, die Machtverteilung in Europa nach dem Ende des Krieges und der Krieg gegen das Japanische Kaiserreich. Die Konferenz erbrachte im Wesentlichen zwei diplomatische Vereinbarungen, die zumindest auf dem Papier durchaus als zufriedenstellend erschienen. In Polen sollten freie Wahlen abgehalten und danach eine Koalitionsregierung gebildet werden, an der auch in den Westen geflohene Exilanten beteiligt sein sollten. In der Deklaration über das befreite Europa wurden die Richtlinien für das Wiederaufleben eines freien und demokratischen Osteuropas festgelegt. Diese wurden von der Sowjetunion zwar akzeptiert, aber später völlig anders ausgelegt.


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