Konzelebration

Konzelebrierende Priester beim Hochgebet der heiligen Messe, Kirche aller Nationen

Konzelebration (von lat. con „zusammen“ und celebrare „feiern“) bezeichnet die gemeinsame Feier der Liturgie durch einen Hauptzelebranten mit weiteren Zelebranten.

In der katholischen Kirche bezieht sich die Konzelebration vor allem auf die Feier der heiligen Messe, die Weihe der heiligen Öle und die Weihe von Priestern und Bischöfen, in den orthodoxen und orientalisch-orthodoxen Kirchen auch auf die Krankensalbung.

In einem weiteren Sinn kann Konzelebration auch verstanden werden als aktive, volle und bewusste Teilnahme eines getauften Christen an der Liturgie der Kirche. Die Feier der Eucharistie ist „Handlung der ganzen (Orts-)Kirche (aller Getauften)“ (Angelus Häußling[1]).

Im Folgenden geht es in diesem Artikel um die Konzelebration im engeren, juristisch geregelten Sinne als Zusammenwirken mehrerer Priester und Bischöfe an einer von einem Hauptzelebranten geleiteten liturgischen Feier.

  1. Angelus A. Häußling: Konzelebration. In: Walter Kasper (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche. 3. Auflage. Band 6. Herder, Freiburg im Breisgau 1997, Sp. 341 f.

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