Kragen (Kleidung)

Verschiedene Kragenformen des Frühbarocks in Anthonis van Dycks Familien-Porträt, 1621. Die Dame trägt eine Mühlsteinkrause, der Herr einen Spitzenkragen, das Kleinkind einen halbkreisförmigen Tellerkragen.

Seit dem 13. Jahrhundert gibt es den Kragen (Mehrzahl: die Kragen, regional auch die Krägen[1]) als schmückendes Element an der Kleidung. Einst nur an der Jacke befestigt, danach auch am Hemd, wurde die Form des Kragens von politischen und kirchlichen Autoritäten und Kleiderordnungen beeinflusst sowie später von der Industrialisierung, der Technisierung und nicht zuletzt von Mode und der jeweiligen Lebensart.

Der Kragen hat sein Gegenstück in der Manschette, beide hatten formal oft eine gewisse Ähnlichkeit, nahmen Bezug aufeinander und ergänzten sich.[2]

  1. Kragen, der, Duden online, abgerufen am 8. März 2018
  2. Ludmila Kybalová, Olga Herbenová, Milena Lamarová: Das große Bilderlexikon der Mode - Vom Altertum zur Gegenwart, übersetzt v. Joachim Wachtel, Bertelsmann, 1967/1977: S. 435.

Developed by StudentB