Kritik an Facebook

Graffito, auf G. Orwells Roman 1984 anspielend (Mark Zuckerberg)

Facebook steht von Beginn an in zahlreichen Ländern wegen seiner Datenschutzpraktiken in der Kritik.[1] Speziell Verstöße gegen das Datenschutzrecht wurden mehrfach angemahnt.[2]

Nach zahlreichen Beschwerden bei der irischen Datenschutzbehörde (Office of the Data Protection Commissioner) kritisierte diese in einem Bericht im Dezember 2011 die Datenschutzpraktiken von Facebook in 46 Punkten und forderte Nachbesserungen.[3] Im November 2022 verhängte die irische Datenschutzbehörde eine Strafe über 265 Millionen Euro gegen den Mutterkonzern Meta, weil Daten von einer halben Milliarde Facebook-Nutzer abgeflossen waren.[4]

Verbraucherzentralen in Deutschland haben wiederholt davon abgeraten, das Angebot von Facebook zu nutzen.[5][6]

Viele Nachrichtenagenturen und Medienorganisationen kritisieren die zunehmende Monopolstellung Facebooks als Nachrichtenkanal. Nach der US-Präsidentschaftswahl 2016 geriet das Kontaktnetz im Zusammenhang mit der Verbreitung von Falschmeldungen, sogenannten Fake-News, in die Kritik.

  1. Ungeschützt. In: test. Nr. 4/2010. Stiftung Warentest, 2010, S. 40–45 (test.de [abgerufen am 6. Juli 2018] Titel der Online-Version: Soziale Netzwerke: Datenschutz oft mangelhaft).
  2. Europe versus facebook, abgerufen am 15. Januar 2012.
  3. Data Protection, 21. Dezember 2011: Report of Audit, PDF, aufgerufen am 9. Juli 2012
  4. Wegen Facebook-Leak – Meta muss 265 Millionen Euro Strafe zahlen. In: Spiegel Online. 28. November 2022, abgerufen am 8. Dezember 2022.
  5. Andreas Wilkens: Verbraucherzentrale rät zu Verzicht auf Facebook. In: Heise online. 7. April 2010, abgerufen am 27. Mai 2012.
  6. Verbraucherzentrale rät von Facebook ab, Artikel vom 7. April 2010 bei T-Online, zuletzt aufgerufen am 27. Mai 2012.

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