Kupfer(II)-oxid

Kristallstruktur
Kristallstruktur von Kupfer(II)-oxid
_ Cu2+ 0 _ O2−
Kristallsystem

monoklin

Raumgruppe

C2/c (Nr. 15)Vorlage:Raumgruppe/15

Allgemeines
Name Kupfer(II)-oxid
Andere Namen
  • Kupfermonoxid
  • Cuprum oxydatum
  • Cuprioxyd
Verhältnisformel CuO
Kurzbeschreibung

schwarzer, amorpher oder kristalliner Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 1317-38-0
EG-Nummer 215-269-1
ECHA-InfoCard 100.013.882
PubChem 164827
ChemSpider 144499
DrugBank DB11134
Wikidata Q421787
Eigenschaften
Molare Masse 79,545 g·mol−1
Aggregatzustand

fest[1]

Dichte

6,48 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

1326 °C[1]

Siedepunkt

thermische Zersetzung: 1026 °C[1]

Löslichkeit

nahezu unlöslich in Wasser, löslich in verdünnten Säuren, löslich in Ammoniumhydroxid[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP),[3] ggf. erweitert[1]
Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 410
P: 273[1]
MAK

0,1 mg·m−3 (gemessen als einatembarer Aerosolanteil)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Kupfer(II)-oxid (früher Kupferasche, Kupferrost, gebranntes Kupfer, Kupferhammerschlag oder Kupferschlag[4][5] sowie Kupferkalk und lateinisch aes ustum[6][7] genannt) ist eine chemische Verbindung, die Kupfer-Ionen (Cu2+) und Oxid-Ionen (O2-) enthält. In diesem Oxid mit der Summenformel CuO ist Kupfer zweiwertig. Kupfer(II)-oxid ist ein schwarzer, amorpher oder kristalliner Feststoff.

  1. a b c d e f g h Eintrag zu Kupfer(II)-oxid in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
  2. Eintrag zu Kupferoxide. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 13. Juni 2014.
  3. Eintrag zu copper(II) oxide im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 17. Juni 2017. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
  4. Emil Ernst Ploß: Ein Buch von alten Farben. Technologie der Textifarben im Mittelalter mit einem Ausblick auf die festen Farben. 6. Aufl. München 1989, ISBN 978-3-89164-060-9.
  5. Wolfgang Schneider: Pharmazeutische Chemikalien und Mineralien. Ergänzungen (zu Band III des Lexikons zur Arzneimittelgeschichte). Frankfurt am Main 1975, S. 85.
  6. Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 133 (Aes).
  7. Vgl. auch Otto Beßler: Prinzipien der Drogenkunde im Mittelalter. Aussage und Inhalt des Circa instans und Mainzer Gart. Mathematisch-naturwissenschaftliche Habilitationsschrift, Halle an der Saale 1959, S. 31 (Es ustum „gebrant erc“).

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