Kurzstreckenflugzeug

Als Kurzstreckenflugzeug wird heutzutage ein Verkehrsflugzeug bezeichnet, das bei Flugstrecken ohne Zwischenlandung bis etwa 2000 km am wirtschaftlichsten einzusetzen ist. Die Abgrenzung moderner Kurzstreckenflugzeuge zu Mittelstreckenflugzeugen ist fließend infolge der vielen unterschiedlichen Varianten hinsichtlich Größe, Reichweite, Antriebsart oder Passagierzahl eines Typs. Außerdem spielt die Beladung eine wesentliche Rolle. Typen wie Bombardiers CRJ-Familie, Embraers E-Jets und Suchois Superjet sind auch als Mittelstreckenflugzeuge verwendbar.

Heutzutage sind Kurzstreckenmaschinen häufig Turbopropmaschinen, verfügen über Kurzstartfähigkeit (STOL), um auch von kurzen Pisten operieren zu können, und bieten an Bord nur eingeschränkte Unterhaltungsmöglichkeiten. Wenn sie für weniger als 20 Passagiere und 8.618 kg maximales Startgewicht (MTOW) vorgesehen sind, werden sie auch als Zubringerflugzeug oder Commuterflugzeug bezeichnet. Einige Hersteller bieten auch robustere Kurzstreckenversionen an, die speziell darauf ausgelegt sind, der Extrabelastung durch häufigere Start- und Landezyklen zu widerstehen.


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