Le Corbusier

Le Corbusier (1964) Le Corbusiers Unterschrift

Le Corbusier (* 6. Oktober 1887 in La Chaux-de-Fonds, Schweiz; † 27. August 1965 in Roquebrune-Cap-Martin, Frankreich; eigentlich Charles-Édouard Jeanneret-Gris) war ein schweizerisch-französischer Architekt, Architekturtheoretiker, Stadtplaner, Maler, Zeichner, Bildhauer und Möbel-Designer. Er war einer der einflussreichsten Architekten des 20. Jahrhunderts, dessen neue Ideen aber auch Kontroversen auslösten. Le Corbusier veröffentlichte über 50 Bücher und initiierte mit der CIAM eine modernistische Städtebau- und Architekturbewegung. Seine Betongebäude begründeten den Architekturstil des Brutalismus.

Le Corbusier ist bis heute umstritten, besonders wegen seiner Sympathie und Verbindung zum Faschismus ab den 1920er Jahren.[1][2] Seit 2016 gehören 17 seiner Bauten in sieben Ländern zum UNESCO-Welterbe.[3]

Sein Pseudonym Le Corbusier führte er in Anlehnung an den Namen seiner Urgrossmutter Lecorbésier und an corbeau («Rabe») erstmals 1920 in der Zeitschrift L’Esprit nouveau.

  1. Katja Petrovic: Le Corbusier und der Faschismus. In: Deutschlandfunk Kultur. 27. August 2015, abgerufen am 17. Oktober 2020.
  2. Simone Brott: The Le Corbusier Scandal, or, was Le Corbusier a Fascist? In: Facism. Band 6, 2017, S. 197–227 (edu.au [PDF]).
  3. The Architectural Work of Le Corbusier, an Outstanding Contribution to the Modern Movement. 2016, abgerufen am 17. Oktober 2020 (englisch).

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