Lille

Lille
Lille (Frankreich)
Lille (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Hauts-de-France
Département (Nr.) Nord (Präfektur) (59)
Arrondissement Lille
Kanton Lille-1, Lille-2, Lille-3, Lille-4, Lille-5, Lille-6
Gemeindeverband Métropole Européenne de Lille
Koordinaten 50° 38′ N, 3° 3′ OKoordinaten: 50° 38′ N, 3° 3′ O
Höhe 17–45 m
Fläche 34,83 km²
Einwohner
– Unité urbaine
236.710 (1. Januar 2021)
1.000.900
Bevölkerungsdichte 6.796 Einw./km²
Postleitzahl 59000, 59033, 59800
INSEE-Code
Website www.lille.fr

Alte Börse und Belfried der Industrie- und Handelskammer am Großen Platz

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Lille ([lil] anhören, niederländisch Rijsel [rɛɪsəl],[1]) ist eine nordfranzösische Großstadt nahe der Grenze zu Belgien. Lille ist Präfektur des Départements Nord und Hauptstadt der Region Hauts-de-France. Sie trägt den Beinamen „Hauptstadt von Flandern“ und ist mit 236.710 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) – neben Roubaix, Tourcoing und Villeneuve-d’Ascq – die Kernstadt des Gemeindeverbandes Métropole Européenne de Lille, der sich aus 85 Gemeinden zusammensetzt und 1,1 Millionen Einwohner zählt.

Als größte Stadt bildet Lille zusammen mit den benachbarten Städten in Belgien (Mouscron, Kortrijk, Tournai und Menen) ein großflächiges Ballungsgebiet und von Januar 2008 an den ersten Europäischen Verbund für territoriale Zusammenarbeit, im Eurodistrikt Lille-Kortrijk-Tournai, mit insgesamt zwei Millionen Einwohnern. Mit den Städten des ehemaligen Nordfranzösischen Kohlereviers gehört sie außerdem zur 3,5 Millionen Einwohner zählenden Metropolregion „Aire métropolitaine de Lille“.

  1. Der Name Rijsel ist überwiegend in Flandern und weniger in den Niederlanden gebräuchlich, siehe Buitenlandse aardrijkskundige namen in het Nederlands → Frankrijk. taalunieversum.org, auch ter Ijssel - In Lille lebt auch eine starke flämische Minderheit, siehe Gundolf Keil: Habent suos locos libelli. In: Willem Piet Gerritsen, Annelies van Gijsen, Orlanda S. H. Lie (Hrsg.): Een school spierinkjes. Kleine opstellen over Middelnederlandse artes literatuur. Verloren, Hilversum 1991 (= Middeleeuwse studies en bronnen. Band 26), ISBN 90-6550-242-4, S. 98–99.

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