Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt-Oxide

Kristallstruktur
Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt-Oxid
_ Li+ 0 _ Ni3+, Mn3+ oder Co3+ (ungeordnet) 0 _ O2−
Allgemeines
Name Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt-Oxide
Andere Namen
  • Lithiumnickelmangancobaltoxid
  • NMC, NCM, „LiNiMnCoO2“
Verhältnisformel LiaNixMnyCozO2, meist LiNi1−yzMnyCozO2, z. B. LiNi0,33Mn0,33Co0,33O2 oder LiNi0,6Mn0,2Co0,2O2 (=NMC622)
Kurzbeschreibung

keramisches, schwarzes Pulver (Handelsform)[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 346417-97-8
Wikidata Q22668727
Eigenschaften
Molare Masse 96,40 g·mol−1 (NMC333)

96,55 g·mol−1 (NMC532)
96,93 g·mol−1 (NMC622)
97,28 g·mol−1 (NMC811)

Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

> 1000 °C[2]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[1]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Achtung

H- und P-Sätze H: 317​‐​351
P: 201​‐​280​‐​302+352​‐​308+313[1]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Lithium-Nickel-Mangan-Cobalt-Oxide, abgekürzt als Li-NMC, LNMC, NMC oder NCM bezeichnet, sind Mischoxide des Lithiums, Nickels, Mangans und des Cobalts. Sie haben die allgemeine Formel LiaNixMnyCozO2. Die wichtigsten Vertreter haben eine Zusammensetzung mit x + y + z = 1. Diese sind mit Lithium-Cobalt(III)-oxid (LiCoO2) eng verwandt und haben wie dieses eine Schichtstruktur. Sie zählen heute zu den wichtigsten Speichermaterialien für Lithiumionen in Lithium-Ionen-Akkumulatoren, siehe Nickel-Mangan-Cobalt-Akkumulator. Sie werden dort auf der Pluspolseite eingesetzt, die beim Entladen die Kathode bildet. Ein Akkumulator, der NMC nutzt, wird dementsprechend NMC-Akkumulator genannt; siehe dort auch die Abschnitte zu den Eigenschaften der NMC-Zellen und Akkumulatoren und zur Verwendung von NMC-Akkumulatoren.

  1. a b c Datenblatt Lithium nickel manganese cobalt oxide; powder, <0.5 μm particle size, >98 % bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 23. Februar 2020 (PDF).
  2. Datenblatt Lithium nickel manganese cobalt oxide; electrode sheet bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 29. Februar 2020 (PDF).

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