MPEG Audio Layer III | |
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Dateiendung: | .mp3
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MIME-Type: | audio/mpeg audio/MPA audio/mpa-robust [1]
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Magische Zahl: | FFFB hex \xFF\xFB |
Erstveröffentlichung: | 1991 |
Art: | Audio |
Standard(s): | ISO/IEC 11172-3, ISO/IEC 13818-3 |
MP3, Eigenschreibweise mp3 (Bezeichnung nach der Dateinamenserweiterung;[2] eigentlich MPEG-1 Audio Layer III oder MPEG-2 Audio Layer III), ist ein Verfahren zur verlustbehafteten Kompression digital gespeicherter Audiodaten. MP3 bedient sich dabei der Psychoakustik mit dem Ziel, nur für den Menschen wahrnehmbare Signalanteile zu speichern. Dadurch wird, bei nicht (oder kaum) verringert wahrgenommener Audioqualität, eine starke Reduktion der Datenmenge möglich.
Bei einer Beispiel-Datenrate von 192 kbit/s, die bereits eine hohe Qualität ermöglicht, beträgt die Kompressionsrate einer MP3-Audiodatei (MP3-Datei) etwa 85 % gegenüber einer unkomprimierten Audio-CD. MP3 ist das dominierende Verfahren zur Speicherung und Übertragung von Musik auf Computern, Smartphones, im Internet und auf tragbaren Musikabspielgeräten (MP3-Player), obwohl es mittlerweile eine Anzahl von technisch weiterentwickelten Optionen gibt. Das Verfahren wurde unter der Leitung von Karlheinz Brandenburg und Hans-Georg Musmann im Wesentlichen in Deutschland entwickelt. Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen spricht 2021 von einem
„weltweiten de facto[-]Standard für Audiocodierung.“
Im Mai 2017 stellten die Entwickler die Lizenzierungen für das Format ein,[4] nachdem die letzten Patente in den USA ausgelaufen waren (in Europa war MP3 bereits seit 2012 patentfrei).[5] Es handelt sich somit seitdem um einen frei verfügbaren Standard.
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