Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 29′ N, 12° 26′ O | |
Bundesland: | Mecklenburg-Vorpommern | |
Landkreis: | Mecklenburgische Seenplatte | |
Amt: | Malchow | |
Höhe: | 75 m ü. NHN | |
Fläche: | 44,71 km2 | |
Einwohner: | 6558 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 147 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 17213 | |
Vorwahl: | 039932 | |
Kfz-Kennzeichen: | MSE, AT, DM, MC, MST, MÜR, NZ, RM, WRN | |
Gemeindeschlüssel: | 13 0 71 093 | |
LOCODE: | DE MLW | |
Stadtgliederung: | 6 Ortsteile | |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Alter Markt 1 17213 Malchow | |
Website: | www.inselstadt-malchow.de | |
Bürgermeister: | René Putzar | |
Lage der Stadt Malchow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte | ||
Malchow (Aussprache [mˈalçoː]) ist eine Kleinstadt mit etwa 6500 Einwohnern im Süden von Mecklenburg-Vorpommern im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte. Sie bildet für ihre Umgebung ein Unterzentrum[2] und ist Verwaltungssitz des Amtes Malchow, dem weitere acht Gemeinden angehören. Seit 2005 gilt sie als Luftkurort und 2011 erhielt sie den Namenszusatz „Inselstadt“, weil der historische Stadtkern auf einer Insel im Malchower See liegt.
Malchows Geschichte reicht mindestens bis in die spätslawische Zeit zurück, das Gebiet wurde ab Mitte des 12. Jahrhunderts zwangsweise christianisiert. 1235 erhielt der Ort die Stadtrechte, Malchow wurde eine bedeutende Tuchmacherstadt, beherrscht von vier Patrizierfamilien, mit selbstständiger Vertretung auf den Landtagen des Mecklenburgischen Kreises. 1697 und 1721 wurde die Stadt durch zwei Brände weitgehend zerstört, was das Stadtbild bis heute prägt. Schließlich expandierte die Stadt auf das umgebende Festland, gefördert durch Brückenbauten. Vor 1750 entstand eine kleine jüdische Gemeinde, die sich jedoch bereits vor der Zeit des Nationalsozialismus bis auf zwei Familien auflöste.