Malerei in der Gotik

Die gotische Malerei entwickelte sich vom 12. Jahrhundert bis ins 16. Jahrhundert. In ihrer frühen und mittleren Phase war sie ganz Bedeutungsmalerei, bei der meist nicht die naturalistische Darstellung von Personen oder die räumliche Perspektive im Vordergrund stand, sondern die Anordnung, Proportionierung und Farbgebung nach religiösem Sinngehalt („Bedeutungsperspektive[1]).

In der Wahl der Motive herrschte eindeutig das Religiöse vor (Flügelaltäre, Andachtsbilder etc.), es wurden aber durchaus auch weltliche Motive wie das höfische Leben, Jagd und Feste aufgegriffen.

  1. Artikel Perspektive in: Der große Brockhaus in zwölf Bänden, 18. Aufl., Band 8, Wiesbaden 1979

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