Die Manuelle Medizin ist zusammen mit der Chirotherapie (von altgriechisch χείρ cheir, deutsch ‚Hand‘) eine Form der konservativen Medizin. Sie wird zur Heilbehandlung angewendet, insbesondere wenn Funktionsstörungen des Bewegungsapparates Beschwerden verursachen. Somit grenzt sich die Manuelle Medizin von der invasiven und der medikamentösen Medizin ab.
Manuelle Medizin stellt eine Zusatzbezeichnung für Ärzte dar. Hierbei wird die Befundaufnahme und die Behandlung ausschließlich mit der Hand durchgeführt. Sie baut in einigen Bereichen auf den Methoden der Chiropraktik und der Osteopathie auf.
Manualtherapeutische Verfahren stellen zudem einen integralen Bestandteil der Ausbildung zum Physiotherapeuten dar. Zudem kann in weiterführenden Kursen die Bezeichnung Manuelle Therapie erlangt werden.