Mastdarm

Schematischer Aufbau des Rektums (Ansicht von ventral)
Mastdarm, endoskopische Ansicht

Der Mastdarm, norddeutsch auch Schlackdarm, lateinisch intestinum rectum ‚gerader Darm‘[1] und hieraus eingedeutscht Rektum (Adjektiv rektal), ist ein Teil des Enddarms und damit des Dickdarms und dient der Zwischenspeicherung des Kots, d. h. der unverdaulichen und unverträglichen Nahrungsreste. Durch den Defäkationsreflex wird er über den After (lateinisch-fachsprachlich: der Anus) entleert. Der Mastdarm selbst besitzt keine Schmerzrezeptoren, wohl aber seine Schließmuskeln.

  1. Karl Ernst Georges: rectus. In: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8., verbesserte und vermehrte Auflage. Band 2. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1918, Sp. 2237–2239 (Digitalisat. zeno.org).

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