Menschliche Stimme

Spektrogramm einer weiblichen Stimme
Weibliche Stimme spricht zwei Sätze auf zwei verschiedene Weisen.

Die menschliche Stimme (in der medizinischen Fachsprache lateinisch vōx oder altgriechisch φωνή phoné) ist der durch die Stimmlippen im Kehlkopf eines Menschen erzeugte und im Vokaltrakt (Mund-, Rachen- und Nasenhöhlen) modulierte Schall.

Die Stimme ist bei verschiedenen Lautäußerungen beteiligt, wie etwa Schreien, Weinen, Lachen und vor allem bei der Artikulation von Sprache. Allerdings ist nicht jeder Sprachlaut stimmhaft. Auch vollständig stimmloses Sprechen ist möglich und wird als Flüstern bezeichnet.

Neben ihrer Rolle in der gesprochenen Sprache ist die Stimme zugleich Bestandteil der Körpersprache, beispielsweise wirken sich verschiedene Emotionen auf die Art der Stimmgebung beim Sprechen aus. Auch biologische Merkmale lassen sich weitgehend zuverlässig anhand der Stimme erkennen, so ist die Art der Stimme ein sekundäres Geschlechtsmerkmal und ermöglicht es auch, das Alter der Sprecher zu erkennen, da sie sich im Verlaufe einer Lebensspanne verändert.[1]

Bei der Verwendung der Stimme wird zwischen Sprech- und Singstimme unterschieden. Beim Singen wird die menschliche Stimme wie ein Musikinstrument zur Erzeugung von Tönen, Klängen und Melodien eingesetzt, meist verbunden mit Sprache.

Wie entsteht die menschliche Stimme? Erklärvideo (59 Sekunden)
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