Unter Messianische Bewegungen versteht man meist religiös motivierte Gruppierungen, die sich in Erwartung der (baldigen) Ankunft eines von Gott gesandten Führers auf der Erde Erlösung von Leid und Mangel erhoffen. Sie tauchen vor allem im Judentum, Christentum, Islam und Buddhismus auf. Der Begriff „Messias“ leitet sich vom hebräischen Wort „Maschiach“ ab und bedeutet, ebenso wie das griechische Wort Christos, „der Gesalbte“. Die Könige Israels wurden durch die Salbung zum König eingesetzt. Der Titel „Messias“ ist ein Hoheitstitel und damit ein vordergründig politischer. Der ähnliche islamische Titel „Mahdi“ dagegen bedeutet „Rechtgeleiteter“. Der christliche Begriff des Messias bezieht sich auf Jesus Christus in der Bedeutung Heiland und erhoffter Erlöser.[1][2][3]