Michael Rodi (* 20. März 1958 in München) ist ein deutscher Rechtswissenschaftler und Direktor des Instituts für Klimaschutz, Energie und Mobilität. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen die Bereiche Klimaschutzrecht und -politik, nachhaltige Energiewirtschaft und Verkehrswesen sowie Grundlagenfragen der Steuer- und Subventionsrechtsordnungen.
Rodi studierte von 1977 bis 1987 Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft und Volkswirtschaftslehre in Konstanz und München und wurde Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Öffentliches Recht der Universität München bei Klaus Vogel. 1992 wurde er mit seiner Arbeit „Die Rechtfertigung von Steuern als Verfassungsproblem. Dargestellt am Beispiel der Gewerbesteuer“ in München zum Dr. jur. promoviert. 1995 machte er ebenfalls in München seinen Master of Arts in Politikwissenschaft bei Heinz Laufer. 1998 wurde er in München mit der Schrift „Die Subventionsrechtsordnung. Die Subvention als Instrument öffentlicher Zweckverwirklichung nach Völkerrecht, Europarecht und deutschem innerstaatlichem Recht“ in den Fächern Öffentliches Recht, Steuerrecht und Europarecht habilitiert.
Von 1999 bis 2021 war Rodi Lehrstuhlinhaber an der Universität Greifswald.[1] 2009 gründete er das Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) als interdisziplinäres Forschungsinstitut und An-Institut der Universität Greifswald.[2]
Im Oktober 2021 wurde Rodi für seine langjährige Forschungsarbeit zum Klimarecht mit dem Greifswald Research Award ausgezeichnet.[3]