Mitropapokal 1933

Der Mitropapokal 1933 war die 7. Auflage des internationalen Cupwettbewerbs für Vereinsmannschaften des mitteleuropäischen Fußballs. Es nahmen die besten Mannschaften Österreichs, Ungarn, der Tschechoslowakei und Italiens teil. Es handelte sich zumeist um die Meister und Cupsieger der jeweiligen Länder. Die Teilnehmer spielten im reinen Pokalmodus mit Hin- und Rückspielen im wichtigsten kontinentalen Fußballwettbewerb in der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Bei Gleichstand nach zwei Spielen wurde ein Entscheidungsspiel durchgeführt. Alle acht Vereine starteten in der Vorrunde beziehungsweise im Viertelfinale. Der Titelverteidiger AGC Bologna konnte sich überraschend nicht auf nationaler Ebene zur Teilnahme qualifizieren.

Das Finale fand innerhalb einer Woche am 3. und 8. September 1933 in Mailand und Wien statt. Es qualifizierten sich der italienische Verein AS Ambrosiana Inter Mailand sowie der österreichische Klub FK Austria Wien. Zu Hause konnten die Mailänder im Finalhinspiel mit 2:1 gewinnen, unterlagen allerdings im Rückspiel der Wiener Austria 1:3, sodass die Siegertrophäe bereits zum dritten Mal von einem Wiener Klub gewonnen wurde. Torschützenkönig wurden dieses Mal gleich vier Spieler, die allesamt fünf Treffer erzielten. Es handelte sich dabei um Raimundo Orsi von Juventus Turin und František Kloz von Sparta Prag, die ihre Tore in vier Spielen erzielten und um Matthias Sindelar von der Siegermannschaft und Giuseppe Meazza vom Finalisten aus Mailand, die je sechs Spiele benötigten.


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