Mitteldeutschland

Norddeutsche Tiefebene und deutsche Mittelgebirge

Der Begriff Mitteldeutschland dient der Bezeichnung eines im weitesten Sinne zentral in Deutschland gelegenen Gebietes; er findet im geographischen, linguistischen, historischen, kulturellen, wirtschaftlichen, politischen und weiteren Zusammenhang Verwendung.

Da das Gebiet nicht eindeutig oder je nach Wissenschaftszweig unterschiedlich definiert ist, überschneidet sich der Begriff mit den vielschichtigen Definitionen Nord-, Ost-, Süd- und Westdeutschlands.

Seit der deutschen Einheit 1990 gibt es zunehmend Bestrebungen, das Attribut Mitteldeutschland den Ländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen, als Kerngebiet zusammengefasst, zuzuordnen. In diesem Sinne fand nach der Jahrhundertflut 2002 in Halle (Saale) die Auftaktveranstaltung der Initiative Mitteldeutschland statt.[1]

  1. „Der Ministerpräsident Sachsen-Anhalts, Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, sagte in seiner Rede, man habe eine ´gemeinsame Agenda der drei mitteldeutschen Länder erarbeitet, in der wir darlegen, auf welchen Gebieten wir künftig eine engere Zusammenarbeit anstreben´.“ Sachsen-Sachsen-Anhalt-Thüringen@neugliederung-bundesgebiet.de, abgerufen am 10. Mai 2015.

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