Die Motocross-Weltmeisterschaft ist eine von der FIM seit 1957 ausgetragene Veranstaltungsserie im Motocross. Die Weltmeisterschaft wird in verschiedenen Ländern mit mehreren Läufen pro Grand Prix ausgetragen. Weltmeister wird der Fahrer mit den meisten WM-Punkten. Daneben findet mit dem separaten Motocross of Nations eine Mannschaftsmeisterschaft statt.
Bis 2002 erfolgte die Austragung der Motocross-Weltmeisterschaft in drei Klassen, die durch Hubraumbegrenzungen (bis 125 cm³, bis 250 cm³ und bis 500 cm³) unterschieden wurden. Aufgrund dieser technischen Vorgaben wurden nur Zweitaktmotoren eingesetzt. Im Jahre 2003 wurde die neue Klasse „Motocross GP“ analog der MotoGP-Klasse in der Straßenweltmeisterschaft eingeführt. Zugelassen in dieser Klasse waren Motorräder mit Zweitaktmotoren und maximal 250 cm³ und Viertaktmotoren mit 450 cm³ Hubraum. In der kleinen Klasse (125) wurden zusätzlich Viertaktmotoren bis 250 cm³ zugelassen. In der großen Klasse (500) wurde der Hubraum auf maximal 650 cm³ begrenzt.
Seit 2004 wird die Weltmeisterschaft in den Klassen MX1 (250-cm³-Zweitakt- und 450-cm³-Viertaktmotoren), MX2 (125-cm³-Zweitakt- und 250-cm³-Viertaktmotoren) und MX3 (500-cm³-Zweitakt- und 650-cm³-Viertaktmotoren) ausgetragen.
Mit Abschluss der Saison 2013 wurde die bis dahin geltende Königsklasse MX3 (500-cm³-Zweitakt- und 650-cm³-Viertaktmotoren) abgeschafft. In diesem Zusammenhang wurde die MX1-Klasse in MXGP (250-cm³-Zweitakt- und 450-cm³-Viertaktmotoren) umbenannt und somit zur neuen Königsklasse. Die MX2-WM (125-cm³-Zweitakt- und 250-cm³-Viertaktmotoren) blieb unverändert.
Die Motocross-WM wird also seit Beginn Saison 2014 in zwei Klassen ausgetragen: MXGP und MX2.