Naumachie

Naumachia (Ausschnitt): Gemälde von Ulpiano Checa, erstmals gezeigt im Jahr 1894

Als Naumachie bzw. Naumachia (altgriechisch ναυμαχία naumachía, deutsch ‚Seeschlacht‘ aus ναῦς náus, deutsch ‚Schiff‘, und μᾰ́χη máchē, deutsch ‚Kampf, Schlacht, Gefecht‘, lateinisch naumachia oder navale proelium, navalia proelia) wurden in der Antike sowohl nachgestellte Seeschlachten als auch die Anlagen, in denen diese Schauspiele stattfanden, bezeichnet.[1] Die dort teilnehmenden Naumachiarier[2] (lateinisch naumachiārius, „Schiffskämpfer“[3]) waren Kämpfer, Gefangene oder Verbrecher.[4] Es handelt sich auch um ein gartenkünstlerisches Gestaltungselement.

  1. Naumachie. In: Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon. 1. Auflage. Band 3: M–R. Brockhaus, Leipzig 1839, S. 249 (Digitalisat. zeno.org).
  2. Naumachiārĭer. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 14: Mittewald–Ohmgeld. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1908, S. 465 (Digitalisat. zeno.org).
  3. Karl Ernst Georges: naumachiarius. In: Ausführliches lateinisch-deutsches Handwörterbuch. 8., verbesserte und vermehrte Auflage. Band 2. Hahnsche Buchhandlung, Hannover 1918, Sp. 1106 (Digitalisat. zeno.org).
  4. Naumachie. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 14: Mittewald–Ohmgeld. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1908, S. 465 (Digitalisat. zeno.org).

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