Nernstlampe

Glühkörper (inkl. Heizung) einer Nernstlampe von 1903
(Westinghouse Nernst Lamp Company)
Nernstlampe 95 Volt, 0,5 A
(im Bestand des Technoseum)

Die Nernstlampe (auch Nernst-Lampe) ist eine von dem Physikochemiker Walther Nernst in Göttingen im Jahre 1897 zum Patent angemeldete Glühlampe.[1] Diese Glühlampe ist effizienter als die damals gebräuchliche Kohlenfadenlampe und lieferte zudem ein natürlicheres, dem Tageslicht ähnlicheres Licht. Für den Glühkörper (Nernststift) wurden Magnesiumoxid[2] sowie Mischungen von Zirkoniumdioxid und Yttriumoxid verwendet.[3]

  1. Patent DE104872: Verfahren zur Erzeugung von elektrischem Glühlicht. Angemeldet am 8. Juli 1899, veröffentlicht am 6. Juli 1897, Erfinder: Walther Nernst (online).
  2. Vogtherr: Die Chemie, S. 459.
  3. Kommentar:Die Mischungen von Zirkoniumdioxid und Yttriumoxid werden heute als YSZ (yttria stabilized zirconia) in der Lambdasonde und für Hochtemperaturbrennstoffzellen vom SOFC-Typ (solid oxide fuel cell) verwendet.

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