Neuropathischer Schmerz

Klassifikation nach ICD-10
G53.0 Neuralgie nach Zoster (mit Kreuzkode Zoster B02.2+)
G54.6 Phantomschmerz
G58.0 Intercostalneuropathie
G95.85 Deafferentierungsschmerz bei Schädigungen des Rückenmarkes[1]
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ICD-10 online (WHO-Version 2019)

Neuropathischer Schmerz oder Nervenschmerz ist eine direkte Folge einer Schädigung (Läsion) von Nerven des somatosensorischen Systems. Er kann sowohl innerhalb von Gehirn und Rückenmark (Zentralnervensystem) als auch außerhalb davon (peripheres Nervensystem) auftreten. Im ersteren Fall wird er auch zentraler Schmerz genannt, im letzteren auch Neuralgie.[2][3] Die Häufigkeit (Prävalenz) beträgt etwa 7 bis 10 Prozent.

  1. Deutsche Gesellschaft für Neurologie: Kodierleitfaden Neurologie 2021.
  2. Deutsche Gesellschaft für Neurologie: S2k Leitlinie 2019, Diagnose und nicht interventionelle Therapie neuropathischer Schmerzen., S. 86 und S. 13.
  3. Peter Wessely: Neuropathische Schmerzen: Symptomatik, Diagnostik, Therapiemöglichkeiten. Springer Verlag, Wien 2001, unveränderte Neuauflage 2013, ISBN 978-3-7091-6223-1, S. 80, 6 und 65 (Vorschau Google Books).

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