Nordalbingien

Die drei sächsischen Gaue bzw. Teilstämme der Dithmarscher, Holsten und Stormarner (in Dunkelblau) zwischen etwa 800 und 1100 n. Chr.

Nordalbingien, Nordelbingen[1] oder Nordelbien („Gebiet nördlich der Elbe“) war im 8. Jahrhundert ein Teil des sächsischen Bevölkerungsgebietes, der vermutlich außerhalb der Dreigliederung von Engern, Ostfalen und Westfalen lag. Er deckte sich weitgehend mit dem Gebiet des westlichen Holsteins und Hamburgs nördlich der Elbe. Nordalbingien gliederte sich in die drei sächsischen Gaue Dithmarschen, Holstein und Stormarn. Nördlich der Eider folgte ein Grenzgebiet, welches in der Literatur als Dänische Mark bezeichnet wird.

  1. Nordalbingia. In: Brockhaus’ Kleines Konversations-Lexikon. 5. Auflage. Band 2. Brockhaus, Leipzig 1911, S. 281–282 (Digitalisat. zeno.org).

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