Als Nordschleswig (dänisch Nordslesvig) wird der seit 1920 zum Königreich Dänemark gehörende Teil des ehemaligen Herzogtums Schleswig bezeichnet. Der bei Deutschland gebliebene Teil wird als Südschleswig bezeichnet.
Von der Wikingerzeit bis 1864 war die schleswigsche Region auf unterschiedliche Art und Weise mit der dänischen Krone verbunden (zunächst unmittelbar, später als Lehen). Von 1867 bis 1920 gehörte Schleswig zur preußischen Provinz Schleswig-Holstein. 1920 kam Nordschleswig zu Dänemark. Von 1970 bis zur Gebietsreform 2007 entsprach das Gebiet Nordschleswigs dem des Sønderjyllands Amt. Es umfasst eine Fläche von rund 5794 km².[1]