Oberkommando der Wehrmacht | |
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Aktiv | 4. Februar 1938 bis 8. Mai 1945 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Wehrmacht |
Typ | Hauptquartier der Wehrmacht |
Sitz des OKW | Wünsdorf bei Zossen/Berlin |
Führung | |
Chef OKW (1938–1945) | Wilhelm Keitel |
Insignien | |
Kommandoflagge Chef OKW 1938–1941 | |
Kommandoflagge Chef OKW im Rang Generalfeldmarschall 1941–1945 |
Das Oberkommando der Wehrmacht (OKW) zählte mit dem Oberkommando des Heeres (OKH), dem Oberkommando der Marine (OKM) und dem Oberkommando der Luftwaffe (OKL) zu den höchsten Stabsorganisationen der Wehrmacht. Das OKW und die Oberkommandos der drei Teilstreitkräfte (damals Wehrmachtteile genannt) übernahmen in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich Planungsaufgaben. Sie waren dem Obersten Befehlshaber der Wehrmacht, Adolf Hitler, unterstellt. Einen Befehlsweg vom OKW zu den anderen Oberkommandos, die über eigene Generalstäbe verfügten, gab es nicht.
Der Hauptsitz des OKW war in Wünsdorf bei Zossen in der Bunkeranlage „Maybach II“, südlich von Berlin. Am jeweiligen Standort des Führerhauptquartiers gab es eine Feldstaffel.
Am 20. April 1945 verlegte das OKW seinen Sitz für drei Tage nach Wannsee, um anschließend den Sitz schrittweise über Krampnitz, Neuroofen,[1] Dobbin, Wismar, Neustadt in Holstein zum 3. Mai 1945 in den Sonderbereich Mürwik zu verlegen, wo sich die letzte Reichsregierung und mit ihr Hitlers Nachfolger als Oberbefehlshaber, Karl Dönitz, aufhielt.