Okzitanisch (occitan / lenga d’òc) | ||
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Gesprochen in |
Frankreich, Monaco, Spanien, Italien | |
Linguistische Klassifikation |
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Offizieller Status | ||
Amtssprache in | Spanien | |
Sprachcodes | ||
ISO 639-1 |
oc | |
ISO 639-2 |
oci |
Die okzitanische Sprache oder das Okzitanisch (okzitanisch occitan [französisch occitan / langue d’oc) ist neben Französisch die zweite romanische Sprache, die sich in Gallien aus dem Vulgärlatein entwickelt hat. Die Varietäten (Dialekte) des Okzitanischen, das im Gegensatz zum Französischen über keine einheitliche Schriftsprache verfügt, werden hauptsächlich im südlichen Drittel Frankreichs und einigen kleineren Gebieten in unmittelbarer Nachbarschaft gesprochen.[1]
] / lenga d’òc [ ],Als Amtssprache ist Okzitanisch nur in Spanien, und zwar im Val d’Aran und seit 2010[2] auch in der ganzen autonomen Gemeinschaft Katalonien, in seiner aranesischen Variante anerkannt.[3]
Okzitanisch zählt zu den vom französischen Staat 1999 mit Einschränkungen in Bildung, Medien und Selbstverwaltung anerkannten Regional- und Minderheitensprachen gemäß der Europäischen Charta der Regional- oder Minderheitensprachen.
Das Okzitanische bzw. seine regionalen Mundarten und Schriftsprachen wurden in früheren Jahrhunderten in französischen wie ausländischen Schriften verallgemeinernd auch als Gaskognisch und Provenzalisch oder auch als Mundarten (patois) des Französischen bezeichnet.
Okzitanisch war eine der führenden Literatursprachen Europas im Hochmittelalter.