Eishockey bei den Olympischen Winterspielen 1952 | |
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Information | |
Austragungsort | Oslo, Sandvika, Skedsmo, Drammen |
Wettkampfstätte | Dælenenga idrettspark, Jordal Amfi, Sandvika Stadion, Lillestrøm Stadion, Marienlyst-Stadion |
Mannschaften | 9 |
Nationen | 9 |
Athleten | 147 (147 ) |
Datum | 15.–25. Februar 1952 |
Entscheidungen | 2 |
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Olympisches Eishockeyturnier 1952 | |||
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Sieger: Kanada |
Das olympische Eishockeyturnier der Olympischen Winterspiele 1952 in Oslo (Norwegen) gilt zugleich als 19. Eishockey-Weltmeisterschaft und 30. Eishockey-Europameisterschaft. Es fand vom 15. bis zum 25. Februar 1952 statt. Die meisten Spiele wurden in der neu errichteten Jordal-Amfi-Eishalle ausgetragen, nur einige wenige Duelle fanden in Orten außerhalb Oslos statt. Neun Mannschaften nahmen an diesem Turnier teil, genannt hatten zehn, aber Italien fehlte. Zum ersten Mal nach dem Zweiten Weltkrieg durfte auch die Bundesrepublik Deutschland wieder am Turnier teilnehmen.
Demgegenüber ließ das Nationale Österreichische Olympische Comité den Nennungstermin 30. November 1951 verstreichen.[1]
Das Turnier wurde im Ligaspielbetrieb durchgeführt. Kanada gewann seine sechste olympische Goldmedaille im Eishockey und zugleich den Weltmeistertitel. Erst 2002 gelang ein neuerlicher Triumph. Die Silbermedaille ging an die USA, die sich damit für ihr enttäuschendes Abschneiden bei der letzten Olympiade rehabilitieren konnten.
Am letzten Tag hatte ein Warmwettereinbruch das Match Norwegen gegen Polen verhindert, dieses wurde erst am 25. Februar ab 11 Uhr gespielt.
Auch die Entscheidung um Bronze fiel in einem Entscheidungsspiel, welches eine Ausdehnung auf Montag, 25. Februar, notwendig machte, nachdem Europameister Schweden und der zweifache Weltmeister Tschechoslowakei das Turnier punktgleich beendet hatten. Schweden war in diesem Duell mit 5:3 erfolgreich, so dass der Silbermedaillengewinner von 1948 diesmal ohne Medaille blieb. Dabei hatte die ČSR bereits im Mitteldrittel mit 3:0 geführt.
Hinsichtlich dieses Entscheidungsspiels hatte es vorerst wegen des Reglements Interpretationsprobleme gegeben, weil es hieß, das Olympiaturnier werde nach dem Torverhältnis entschieden, die Montagsbegegnung betreffe nur die Europameisterschaft. Diese Auslegung hätte aber nur dann gegolten, wenn drei Mannschaften punktegleich gewesen wären.[2]
Enttäuschend das Abschneiden der Schweizer. Der Medaillenkandidat landete abgeschlagen nur im Tabellenmittelfeld. Die große Zeit des Schweizer Eishockeys war damit zunächst für längere Zeit zu Ende.