Operation Crusader | |||||||||||||||||
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Teil von: Afrikafeldzug, Zweiter Weltkrieg | |||||||||||||||||
Ein britischer Crusader-Panzer fährt an einem zerstörten deutschen Panzer IV vorbei. | |||||||||||||||||
Datum | 18. November 1941 bis 17. Januar (4. Februar) 1942 | ||||||||||||||||
Ort | Nordafrika (Italienisch-Libyen, Ägypten) | ||||||||||||||||
Ausgang | alliierter Sieg | ||||||||||||||||
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1940: Italienische Invasion Ägyptens – Operation Compass
1941: Unternehmen Sonnenblume – Belagerung von Tobruk – Operation Battleaxe – Operation Crusader
1942: Unternehmen Theseus – Erste Schlacht von El Alamein – Schlacht von Alam Halfa – Zweite Schlacht von El Alamein – Operation Torch
1943: Tunesienfeldzug
Die Operation Crusader (seltener auch: Winterschlacht in Afrika) war eine militärische Operation der Alliierten im Zweiten Weltkrieg in Nordafrika. Sie dauerte vom 18. November 1941 bis zum 17. Januar 1942 und war der dritte, umfangreichste, längste und schließlich erfolgreiche Versuch, die Belagerung von Tobruk durch das Deutsche Afrikakorps zu brechen. In Deutschland und Italien wird manchmal auch die erfolgreiche Gegenoffensive vom 21. Januar bis 4. Februar 1942 hierzu gerechnet. Die chaotischen Kämpfe waren geprägt durch Logistikprobleme, Fehleinschätzungen, Kommunikationsprobleme und Kommandokrisen. Der Verlauf der Operation Crusader, mit ihren schnellen Vorstößen, räumlich ausgreifenden Bewegungen und ständig wechselnder Initiative veranschaulicht dabei wie keine andere militärische Operation die charakteristische Dynamik der Kämpfe in Nordafrika.