Operation Plunder | |||||||||
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Teil von: Westfront, Zweiter Weltkrieg | |||||||||
Rheinüberquerung bei Bislich | |||||||||
Datum | 23. bis 27. März 1945 | ||||||||
Ort | Unterer Niederrhein | ||||||||
Ausgang | alliierte Besetzung | ||||||||
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Teiloperationen: Operation Archway, Operation Flashpoint, Operation Varsity, Operation Turnscrew, Operation Widgeon, Operation Torchlight |
1944: Overlord · Dragoon · Mons · Market Garden · Scheldemündung · Aachen · Hürtgenwald · Queen · Elsass-Lothringen · Ardennen
1945: Nordwind · Bodenplatte · Blackcock · Colmar · Veritable · Grenade · Blockbuster · Lumberjack · Undertone · Plunder · Flashpoint · Aschaffenburg · Würzburg · Ruhrkessel · Friesoythe · Nürnberg
Die Operation Plunder (deutsch „Operation Plünderung“) war der Angriff britischer, kanadischer und amerikanischer Truppen über den Rhein im Bereich der Städte Rees, Wesel und Dinslaken im März 1945. Der britische Hauptangriff erfolgte im Abschnitt zwischen Wesel und Rees, der amerikanische Teil der Operation fand zwischen Wesel und Dinslaken statt. Die Rheinüberquerung nördlich des Ruhrgebiets sollte den Alliierten ermöglichen, über die norddeutsche Tiefebene nach Osten und Norden in das Deutsche Reich einzudringen. Zusammen mit dem amerikanischen Überschreiten des Rheins Anfang März bei Remagen ermöglichte der Angriff am Niederrhein außerdem eine amerikanische Zangenoperation, die im April zur Bildung des Ruhrkessels führte.
Zur Unterstützung der Operation Plunder, an der 16 alliierte Divisionen und drei unabhängige britische Brigaden beteiligt waren, wurde zudem die Landung zweier Luftlande-Divisionen mit dem Codenamen Operation Varsity durchgeführt. Auf deutscher Seite kämpfte die Heeresgruppe H unter dem Kommando von Generaloberst Johannes Blaskowitz, ihm unterstand auch General Alfred Schlemm mit der 1. Fallschirm-Armee, die die Rheinfront zwischen Emmerich und Duisburg halten sollte. Die Alliierten boten etwa 250.000 Mann an Kampftruppen auf, die Deutschen hatten eine Stärke von etwa 100.000 Soldaten[1].