Operationssaal

Operationstisch zentral im Raum, darüber OP-Leuchten, im Hintergrund das Narkosegerät

Ein Operationssaal (Abkürzung: OP)[1] ist ein spezieller Raum in einem Krankenhaus oder einer Arztpraxis, in dem chirurgische Eingriffe, die Operationen, durchgeführt werden. Personelle und apparative Ressourcen werden in einem Raum gebündelt, in dem durch bauliche und gebäudetechnische Maßnahmen hohe Ansprüche an die Hygiene verwirklicht werden können. Operationsabteilungen in Krankenhäusern fassen mehrere Operationssäle und die notwendigen Funktions- und Nebenräume zu einer baulichen Einheit zusammen. Im Operationssaal finden auch Teile der Ausbildung der dort arbeitenden Berufsgruppen statt. Als Hybrid-OP bezeichnet man moderne Operationssäle, die auch bildgebende Großgeräte wie Computer- oder Kernspintomographen enthalten oder die durch das Vorhandensein von Angiographiegeräten auch als Herzkatheterlabor genutzt werden können.[2]

  1. OP, der. Duden online.
  2. K.-H. Tscheliessnigg: Der Hybrid-OP-Saal als multifunktionaler Therapieraum der Zukunft – Interdisziplinarität, bildgeführte Therapie, Integration medizinischer Technologie wie CT, Angiographie, Navigation und Robotic. In: Journal für Kardiologie – Austrian Journal of Cardiology, 2010, 17 (7–8), S. 285–292; kup.at (PDF; 0,8 MB).

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