Orion (Schiff, 1931)

Orion
Das Schwesterschiff Nordmark als Frachter der Hapag
Das Schwesterschiff Nordmark als Frachter der Hapag
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Deutsches Reich Deutsches Reich
andere Schiffsnamen

Kurmark
Hektor

Schiffstyp Hilfskreuzer
Reederei HAPAG
Bauwerft Blohm & Voss, Hamburg
Baunummer 486
Stapellauf 27. März 1930
Indienststellung als Hilfskreuzer:
9. Dezember 1939
Verbleib am 4. Mai 1945 versenkt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge 148 m (Lüa)
Breite 18,6 m
Tiefgang (max.) 8,2 m
Verdrängung 15.700 t
Vermessung 7.021 BRT
 
Besatzung 376 Mann
Maschinenanlage
Maschine 4 Dampfkessel
1 Getriebeturbine
Maschinen­leistung 6.200 PS (4.560 kW)
Höchst­geschwindigkeit 14 kn (26 km/h)
Propeller 1
Bewaffnung

Die Orion war ein für den Handelskrieg umgerüstetes und bewaffnetes deutsches Handelsschiff im Zweiten Weltkrieg. Sie war 1931 als Turbinenfrachter Kurmark für die Hapag fertiggestellt worden und anfangs im Dienst nach Niederländisch-Indien eingesetzt worden. 1939 wurde die Kurmark von der Kriegsmarine als Schiff 36 für den Kriegseinsatz requiriert. Unter der Bezeichnung Handelsschutzkreuzer 1 (HSK 1) wurde sie ab April 1940 als Hilfskreuzer eingesetzt. Bei der britischen Royal Navy war die Orion als Raider A bekannt.

Der hauptsächlich in der Südsee eingesetzte Hilfskreuzer, der auf seiner sehr langen Fahrt auch eine Phase von fast sieben Monaten ohne einen Versenkungserfolg verzeichnen musste, kehrte am 23. August 1941 nach Südfrankreich zurück. Bei Kriegsende an der Evakuierung der deutschen Ostgebiete beteiligt, wurde die Orion noch am 4. Mai 1945 auf dem Weg nach Kopenhagen bei Swinemünde durch einen Luftangriff versenkt.


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