Als Patient bzw. Patientin (aus lateinisch patiens ‚leidend, erduldend‘, Partizip Präsens Aktiv von pati ‚leiden, erdulden‘) wird ein Mensch bezeichnet, der ärztliche Dienstleistungen oder Dienstleistungen anderer Personen, die eine Heilbehandlung durchführen, in Anspruch nimmt. Dabei kann es sich um die Vorbeugung, Feststellung oder medizinische Behandlung von Krankheiten oder Folgen eines Unfalls handeln. In der Tiermedizin wird der Ausdruck „Patient“ auf Tiere übertragen.
In einigen psychotherapeutischen Behandlungsverhältnissen wird der Begriff des Klienten (lateinisch cliens ‚der Schutzbefohlene‘) bevorzugt (z. B. in der klientenzentrierten Psychotherapie bzw. Gesprächstherapie), wenn auch für die kassenfinanzierte Psychotherapie in Deutschland der Begriff Patient vorgeschrieben ist.[1]