Paul Scherrer Institut

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Eidgenössische Technische Hochschulen und Forschungsanstalten
Écoles polytechniques fédérales
Politecnici federali
Scolas politecnicas federalas

Ordentliches Budget 2024 (CHF Mio.)[1]


ETH-Bereich

2'748


Hochschulen


1'366
742


Forschungsanstalten


328
63
117
64

Das Paul Scherrer Institut (PSI, französisch Institut Paul Scherrer, italienisch Istituto Paul Scherrer, rätoromanisch Institut Paul Scherrer) ist ein multidisziplinäres Forschungsinstitut für Natur- und Ingenieurwissenschaften in der Schweiz. Es liegt auf dem Gebiet der Gemeinden Villigen und Würenlingen im Schweizer Kanton Aargau beidseits der Aare und gehört zum ETH-Bereich der Schweizerischen Eidgenossenschaft. Das Institut beschäftigt rund 2200 Mitarbeitende[2] und betreibt auf einem Areal von über 35 Hektaren[3] Grundlagenforschung und angewandte Forschung in den Bereichen Zukunftstechnologien, Energie und Klima, Health Innovation sowie Grundlagen der Natur. Die Forschungsaktivitäten verteilen sich auf folgende Schwerpunkte: Materialwissenschaften 35 %, Lebenswissenschaften 25 %, Allgemeine Energie 19 %, Nukleare Energie und Sicherheit 13 %, Teilchenphysik 8 %.[4]

Das PSI entwickelt, baut und betreibt grosse und komplexe Forschungseinrichtungen und stellt sie der nationalen und internationalen Wissenschaftsgemeinschaft zur Verfügung. Im Jahr 2017 etwa kamen mehr als 2500 Forschende aus 60 verschiedenen Nationen an das PSI, um dessen Grossforschungseinrichtungen zu nutzen.[2] Rund 1900 Experimente werden jedes Jahr an den etwa 40 Messplätzen der Anlagen durchgeführt.[5]

Das Institut gehörte in den letzten Jahren zu den grössten Empfängern von Geldern aus dem Lotteriefonds.[6]

  1. Budgetbericht des ETH-Rats für den ETH-Bereich 2024, auf https://ethrat.ch/de/news-berichte/budgetbericht
  2. a b Das PSI in Kürze. Abgerufen am 17. Januar 2023.
  3. PSI-Magazin 5232, Ausgabe 3/2018, S. 39
  4. Zahlen und Fakten. Abgerufen am 17. Januar 2023.
  5. Walter Hagenbüchle: Das Paul-Scherrer-Institut betreibt jene Art von Forschung, die einen langen Atem braucht, Interview mit PSI-Direktor Joël Mesot. Neue Zürcher Zeitung, 14. Oktober 2018, abgerufen am 28. Februar 2019.
  6. Florian Imbach: Lotteriefonds-Auswertung – Vor allem Grossinstitutionen profitieren. In: srf.ch. 8. Januar 2020, abgerufen am 8. Januar 2020.

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