Peerage of Ireland

Peerage of Ireland ist der Begriff, der für alle Peerwürden benutzt wird, die die britischen Monarchen in ihrer Eigenschaft als Lord oder König von Irland geschaffen haben. Die Ränge der irischen Peerage sind Duke, Marquess, Earl, Viscount und Baron. Vor 1801 hatten die irischen Peers einen Sitz im Irish House of Lords, nach der Union von 1801 wählten die irischen Peers, genauso wie die schottischen Peers seit 1707, lediglich eine Anzahl Repräsentanten in das House of Lords des Vereinigten Königreichs (im Falle der Peerage of Ireland 28). Die Praxis endete mit der irischen Unabhängigkeit 1922.

Auch noch einige Zeit nach 1801 wurden irische Peers ernannt, die dann auch keinen unmittelbaren Sitz im House of Lords hatten. Diese Praxis hatte insbesondere den Vorteil, dass jene Peers ein Mandat im britischen House of Commons innehaben oder anstreben konnten, was durch eine Mitgliedschaft im House of Lords ausgeschlossen gewesen wäre. Zudem legte der Unionsvertrag fest, dass drei Titel erloschen sein mussten, bevor ein neuer geschaffen werden konnte, jedenfalls so lange, wie die Anzahl der irischen Peers 100 überstieg. Der letzte Titel wurde 1898 für Lord Curzon geschaffen.

In der folgenden Tabelle irischer Peers werden nur aktuell geführte Titel gelistet. Höhere oder gleichwertige Titel in anderen Peerages sind ebenfalls angeführt. Wenn ein irischer Peer Inhaber eines niedrigeren Titels in der Peerage of England, der Peerage of Great Britain oder der Peerage of the United Kingdom mit einem Sitz im House of Lords ist, wird dieser auch angegeben.


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