Die Pelisse (altfrz. la pelice oder le peliçon „pelzgefüttertes Gewand“) war im Spätmittelalter ein von Männern und Frauen getragenes pelzverbrämtes oder pelzgefüttertes Ober- oder Übergewand.
Ab der Mitte des 18. Jahrhunderts ist die Pelisse ein weiter, capeartiger Mantel oder Umhang aus Satin oder Samt, etwa knielang und mit Armschlitzen versehen.
In der Militärmode bezeichnete Pelisse eine kurze, pelzgefütterte und -verbrämte sowie nach Husarenart verschnürte Jacke. Sie wurde im Winter über dem Dolman getragen, im Sommer aber über die linke Schulter gehängt.