Pelletheizung

Pelletheizung eines Wohnhauses mit Brennstoffzufuhr über Schnecke (Metallrohr links)
Die verschiedenen Schneckendurchmesser

Eine Pelletheizung (oder auch Pelletsheizung) ist eine Heizung, in deren Heizkessel zumeist Holzpellets (kleine Presslinge aus Holzspänen und Sägemehl) vergast werden. Weitere pelletierte Brennstoffe wie Strohpellets, Halmpellets, Torfpellets, Pellets aus Olivenkernen und Olivenpresstrestern,[1][2] Kokosnussschalen oder anderen biogenen Reststoffen[3] kommen auch zum Einsatz.

Zentralheizungen mit Holzpellets als erneuerbare Energiequelle sind mit Öl- und Gasheizungen vergleichbar und erreichen einen feuerungstechnischen Wirkungsgrad von über 90 % (heizwertbezogen). Pelletkessel mit Brennwerttechnik erreichen Wirkungsgrade von über 100 % (heizwertbezogen).[4] Der Ausstoß von Feinstaub ist rohstoff- und prinzipbedingt höher als bei Öl- und Gasheizungen.

  1. Patentanmeldung DE102007031277A1: Brennstoff, insbesondere in Form von Pellets, aus Olivenresten und brennbaren organischen und/oder anorganischen Stoffen. Angemeldet am 5. Juli 2007, veröffentlicht am 8. Januar 2009, Anmelder: Nico Grizis, Karl Dieter Rabeling.
  2. olivenpellets.de
  3. Hersteller von Pellets aus Tropenholz, Kokosnussschalen und Ölpalmenkernen
  4. Fachagentur für Nachwachsende Rohstoffe e. V. (Hrsg.): Holzpellets. 7. Auflage. 2021, S. 29 (fnr.de [PDF]).

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