Percht

li: Vogelpercht und Schönpercht (Volkskundemuseum Salzburg) re: Schiechperchtenlarve (St. Johann / Pongau)
li: Vogelpercht und Schönpercht (Volkskundemuseum Salzburg) re: Schiechperchtenlarve (St. Johann / Pongau)
li: Vogelpercht und Schönpercht (Volkskundemuseum Salzburg)
re: Schiechperchtenlarve (St. Johann / Pongau)

Ein Percht (Plural: Perchten) ist eine Gestalt des baierisch-österreichischen alpenländischen Brauchtums, von der es, vor allem in der Zeit von Ende November bis Januar, mehrere verschiedene Varianten unterschiedlichen Charakters gibt, die sich wiederum zwei Gruppen zuordnen lassen: den „guten“ Schönperchten und den „bösen“ Schiechperchten,[1] die mit ihren umgehängten Glocken nach einer Sage den Winter – bzw. die bösen Geister des Winters – austreiben sollen (Winteraustreiben bzw. Austreiben des alten Jahres).

  1. Belegte Schreibweise „Schiechperchten“ in: Rauhnächte – Zeit der Geister, Perchten und Dämonen, Beitrag in der Abendschau – Der Süden (Bayerischer Rundfunk) vom 4. Januar 2016, online unter br.de; sowie In: Florian Bilgeri: Die besonderen Nächte der ruhigen Weihnachtszeit, Beitrag vom 23. Dezember 2017 im Deutschen Wetterdienst, online unter dwd.de

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