Pfeilgift

Blüten von Strophanthus preussii

Als Pfeilgift werden Gifte bezeichnet, die von verschiedenen Wildbeutergruppen zur Jagd mit Bogen oder Blasrohr auf ihre Pfeilspitzen (Bogen- oder Blasrohrpfeile) aufgetragen werden. Viele Gifte sind Nervengifte, die ihre (muskellähmende) Wirkung nur dann entfalten, wenn die Substanz in die Blutbahn gerät. Bei enteraler Aufnahme (über den Magen-Darm-Trakt), z. B. bei Verzehr eines damit erlegten Tieres, sind diese Pfeilgifte in der Regel ohne toxische Auswirkungen. Andere Pfeilgifte führen zum Herzstillstand oder zu inneren Blutungen.[1]

  1. Drogen und Pfeilgifte in der Indianermedizin. Abgerufen am 6. Januar 2020.

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